Mittwoch, 4. September 2013

Mein erster Blogeintrag!

Soo, das ist er nun! Mein erster Blogeintrag! :D

Nur noch eine Woche, dann geht es nach Nashville!
In dieser Woche muss ich noch viel erledigen. Koffer packen, Gastgeschenke kaufen und mich von meinen Freunden und meiner Familie verabschieden, steht auf dem Programm!

Bis hierher war es allerdings ein langer Weg!
Mein Bewerbungsprozess hat sich aus verschiedenen Gründen sehr lange hingezogen, weshalb ich erst am 13. August die endgültige Zusage der Hillsboro High School bekommen habe. Ich hatte Glück, dass ich mein Visum schon im Voraus beantragt hatte und den Termin in der US-Botschaft dann schon den Tag darauf wahrnehmen konnte. Nach dem Visumsgespräch und der darauffolgenden Bestätigung meines Visums, machte ich mich direkt auf den Weg zum Vorbereitungsseminar der .lkj) Sachsen-Anhalt in dem kleinen, gemütlichen Dorf Zethlingen.

Dieses 12-tägige Seminar sollte uns Freiwillige von den Programmen IJFD und weltwärts optimal auf unseren Auslandsaufenthalt vorbereiten. In verschiedenen Vorträgen von unterschiedlichen ReferentInnen beschäftigten wir uns unter anderem mit pädagogischer Arbeit, interkultureller Kompetenz, gewaltfreier Kommunikation, mit Kulturen generell und der eigenen kulturellen Identität, unserer Rolle als Freiwillige im Ausland und dem korrekten Schreiben von Berichten als Freiwilliger. Wir bekamen sehr viel Input und jeder konnte, meiner Meinung nach, für sich selbst und seinen Auslandaufenthalt viel mitnehmen. Die .lkj) entsendet dieses Jahr Freiwillige nach Togo, Ghana, Mosambik, Südafrika, Vietnam, Laos, Indien, Bolivien und natürlich in die USA.
Für jeden Freiwilligen kamen am "Ländertag" verschiedene ReferentInnen, die Erfahrungen mit den einzelnen Ländern haben, um sich über Probleme und Unterschiede in der Kultur des Gastlandes auszutauschen. Für uns drei USA-Freiwillige kam unsere Mentorin Katharina, eine Deutsche, die schon seid längerer Zeit in Kalifornien lebt, eingeflogen. Sie informierte uns über den American Lifestyle, das typische Verhalten der US-Amerikaner in verschiedenen Lebensbereichen, ihren Kommuntikationsstil und was wir, aufgrund von kulturellen Unterschieden beachten sollten. 


Wegen des Termins in der Botschaft bin ich leider knapp zwei Tage später zum Vorbereitungsseminar gekommen. Ich befürchtete ein bisschen, dass ich Probleme haben könnte mich in die schon entstandene Gruppe zu integrieren. Dies war allerdings überhaupt nicht der Fall! Das lag vor allem an den wundervollen anderen Freiwilligen, die ich beim Vorbereitungsseminar kennen lernen durfte. Ich habe noch nie so viele talentierte, engagierte und soziale Menschen auf so kleinem Raum gesehen. Jeder brachte seine Talente, ob Singen, Schauspielern, Gitarre spielen, Jonglieren oder Tanzen, täglich in den Seminaren ein. Deshalb wurde es in den Seminaren auch nie langweilig. Täglich entstanden während der Arbeit ganz unterschiedliche kreative Produkte. Die Stimmung während der Seminare war also einfach toll. Zum Ende des Seminars hatten wir uns, neben dem "Lernstoff" der Seminare verschiedene Songs, Sketche und andere kreative Arbeiten erstellt.


Ich war und bin immer noch überwältigt von der tollen Energie und Offenheit der Freiwilligen und den Erfahrungen im Vorbereitungsseminar. Ich bin wirklich gespannt und freue mich schon sehr darauf die Leute in einem Jahr, beim Nachbereitungsseminar, wiederzusehen und zu erfahren, was sie in dem letzten Jahr erlebt haben!

Hier noch ein paar Fotos vom Vorbereitungsseminar! :)